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Nachfolgendes schreibt „Nutzer Harry“ auf einer Mailingliste der PIRATEN Partei eines Berliner Bezirks. Weil ich den Text interessant und anregend fand, poste ich ihn mal auf meinem Blog. Lest selbst. Denkt selbst.
Okay Leute auf der ML,
das ist ein ganz wichtiges Thema, weil es nicht nur die Kommunalpolitik betrifft!
Die Konsenslisten sind sozusagen Schablonen wie abzustimmen ist, bezogen auf die – angeblich – unstrittigen Punkte.
Konsenslisten werden von Gremien erstellt, welche die eigentliche Sitzung der Entscheider bzw. des Entscheidergremiums vorbereiten. Die Einflüsterer oder Vorkäuer der Entscheider sozusagen. Dummerweise haben die Menschen in den Entscheidergremien die Neigung (eine elende menschliche Schwäche!), den Empfehlungen der Vorbereiter nahezu blind zu folgen. :( Die Vorbereiter haben ihnen die (schwere) Verantwortung der Entscheidung ja bereits abgenommen. Das sind so eine Art Autoritäten, die Vorbereiter, und die können so etwas, den einzelnen Antrag etc. wirklich beurteilen, denkt der durchschnittliche Entscheider über den durchschnittlichen Vorbereiter. Es sind halt Ahnungslose unter sich. :o)
Was in der hier besprochenen Konstellation der ÄR in Verbindung mit der BVV ist, gilt genau so für z. B. Antragskommissionen in Verbindung mit ihren Parteitagen und viele andere Konstelationen. Die Delegierten von Parteitagen nicken die Empfehlungen „ihrer“ Antragskommission in der Regel einfach nur ab. Die Masse der Delegierten, die von dem jeweiligen Thema i. d. R. ohnehin keine Ahnung haben bzw. das glauben (fehlendes Selbstvertrauen!), als Stimmviehvolk sozusagen. Aber die sind nicht Stimmvieh, im Sinne von dumm, sondern eher hilflos und quasi überfordert und/oder einfach faul. Je mehr auf den Konsenslisten – in allen Zusammenhängen – steht, umso früher kann man übrigens auch nach Hause gehen, raus aus der Sitzung, der Tagung, dem Parteitag, der BVV- oder AGH-Sitzung und so weiter. ;)
Das ist ein ganz zentraler Aspekt, wenn man verstehen will, warum hier in diesem Staat, mit seiner speziellen Variante der repräsentativen Demokratie, so viel so ungut läuft. Die Gefolgschaft der Masse der Delegierten ist mitverantwortlich dafür, so wie die Vorbereiter in den ÄR, AK etc. auch, die ihre (Macht)Stellung sehr oft missbrauchen, dass so viel Dinge einfach durchgewunken werden.
Natürlich können die Entscheider (z. B. Delegiert auf einem Parteitag) einzelne oder alle Anträge von der Konsensliste holen. Es reicht auch immer, wenn nur ein einziger der versammelten Delegierten das will! Aber oft haben die Leute das schlicht nicht drauf. Versteht ihr? Es geht um Psychologie dabei – und die ist, wie so oft in der Politik, entscheidend.
Und die Vorbereiter (wiederum) denken, auch weil es ihnen permanent von den Vorsitzenden u. a. suggeriert wird, dass sie möglichst viel auf die Konsenslisten schaufeln müssen, weil die Entscheider das ja (angeblich) so wollen. So ein Quatsch. So ein Irrsinn. Hier wird die Demokratie ausgehebelt, und (fast) alle machen (fast) immer mit. Aber hallo…! …
…Es ist zum verzweifeln, wenn man es erst einmal durchschaut hat, aber zugleich auch einfach nur noch zum lachen, weil es so komplett hohl und im selben Moment typisch menschlich ist.
Schönen 1. Mai wünscht
~ Harry
Cool! Die Spandauer Event-Location „Fr!tz“ geht wieder an den Start. Nach einer Probeveranstaltung am 18./19.02.2011 hat sich der Betreiber Frank Platzk von der FCES Catering & Eventservice GmbH nun offensichtlich entschlossen, das Fr!tz im bisher leerstehenden Spandauer Ratskeller dauerhaft wieder zu betreiben.
Das Fr!tz war zwar nie das Nonplusultra des Nachtlebens am Wochenende, aber als Spandauer ist man ja dahingehend auch nicht verwöhnt :-/
Wer Langeweile hat kann ja am 28.03.2011 der gemeinsamen Pressekonferenz von Baustadtrat Carsten Röding und dem Betreiber Frank Platzk im Ratskeller (Carl-Schurz-Straße 2/6, 13597 Berlin Spandau) beiwohnen. Dort wird dann der Vertrag unterzeichnet und das neue Konzept für das Fr!tz vorgestellt.
Hoffentlich treten die Gründe für die Schliessung am alten Standort nicht wieder auf …
Am 23.03.2011 fand eine Informationsveranstaltung zum Förderprogramm „Partnerschaft – Entwicklung – Beschäftigung“ im Rathaus Spandau statt. Klaus-Dieter Fuhrmann (Mitarbeiter der Geschäftsstelle des BBWA Spandau) und Heide Dendl, Ansprechpartnerin für das BBWA Spandau bei der comovis GbR, beantworteten Fragen zum Programm, zum bevorstehenden Ideenwettbewerb und zur Antragstellung.
Beim Förderprogramm PEB geht es vor allem darum, Beschäftigungspotenziale und neue Beschäftigungsfelder zu erschließen sowie Modellprojekte zu erproben, um so die berufliche wie soziale Integration benachteiligter Personengruppen zu verbessern.
Spandau kann für die gesamte Strukturfondsförderperiode 2007 – 2013 über eine Million Euro verfügen. Die Höhe der ESF-Mitfinanzierung beträgt maximal 50% der Projektkosten und ist auf 250.000 Euro pro Projekt für einen maximalen Zeitraum von drei Jahren begrenzt.
Aufgrund der aktuellen Sachlage bietet sich eine Kopplung von PEB mit den Massnahmen zum Sanierungsgebiet Wilhelmstadt und dem kommenden Geschäftsstraßenmanagement an.
Wir werden dieses Thema im Rahmen der sich gerade konstituierenden AG Wirtschaft des Vereins Meine Wilhelmstadt e.V. weiter verfolgen.
CDU-Spandau: „Einen weiteren Rückzug aus den Kiezen und ein Schließen von Post- und Bankfilialen, die wichtiger Treffpunkt, Ankermieter und unverzichtbare öffentliche Infrastruktur darstellen, werden wir nicht zulassen.“
Klar werden sie es zulassen!
Weil sie nämlich rechtlich nichts machen können, wie man ja auch gesehen hat. Anstatt also wieder nur zu appellieren, sollte man sich andere Methoden überlegen. Kooperation mit der Post? Neue Ideen, das Vor-Ort-Geschäft für die Post attraktiver (wohl eher lukrativer) zu machen? Irgendwas … ausser nur schreien und säbelrasseln.
Erst den ganzen Laden privatisieren, und dann groß rumschreien wenn die Post auf einmal wirtschaftlich denkt, anstatt sozial.
Die Post AG hat schon vor Jahren (2008?) kommuniziert, das sie sich von den damals noch verbliebenen 750 Postfilialen trennen und das Geschäft dann über Partnerfilialen (sprich: kleine Einzelhandelsgeschäfte) abwickeln wird. Und – Au weia! – nun macht die Post AG das auch, wie überraschend.
Wer mag, kann ja mal recherchieren [1], welche Parteien damals die Privatisierung der Post den Bürgern als eine mega-geniale Idee verkauft haben :-)
Immerhin, in den Texten zum Geschäftszweck verpflichtet sich die Post zu „sozialem Handeln„, aber das ist auch leicht, solange es dafür keine Kontroll-Instanzen gibt.
[1] „CDU/CSU und FDP betrieben damals mit ihren Postministern Schwarz-Schilling (CDU) und Bötsch (CSU) konsequent die Privatisierung und konnten sich für die zur Grundgesetzänderung notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit auf die Mehrheit der (unter gewerkschaftlichem Druck in dieser Frage gespaltenen) SPD-Fraktion stützen.“ (Quelle: Internet)
Mhhhh, neulich sind wir durch Zufall im Stilbruch gelandet und ich muss sagen, das ist wirklich mal wieder eine Perle in Spandau.
Ein wirklich kleines und feines Speise-Lokal mit urgemütlichem Ambiente und extrem freundlichen Personal.
Die Speisen und vor allem der Wein stehen in einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis. Ich werde wohl künftig öfter mal „auf die Insel“ zum Essen fahren … :-)
Einige WLAN Hotspots in Berlin Spandau, die ich häufiger mal nutze:
Wer weitere Hotspots in Spandau kennt, möge mir diese bitte mailen ;-)
Heute hatten wir in Berlin die Gelegenheit, einer RoadShow zum Thema Xen Server 5 und XenMelody beizuwohnen. XenMelody ist ein Symbiose-Produkt aus Xen Server und der Storage Lösung SANmeldody von DataCore.
Das vom Distributor ADN geschnürte Bundle ermöglicht außerdem, die Datacore Storage Domain Server über den Xen Server zu virtualisieren, so dass sich der Endkunde die Kosten für die physische Hardware komplett sparen kann.
Besonders spannend fanden wir ja neben den neuen Storage Treibern vor allem die in das Xen Server 5 nun integrierten HA Feauteres, welche vom HA Spezialisten Marathon „beigesteuert“ wurden. Wer ganz genau wissen möchte, was das neue Xen in Sachen HA kann (und was eben nicht) sollte sich dieses Video von der VMworld (Sept. 2008, Vegas) anschauen. Dort erklärt der CTO von Marathon – Jerry Melnick – die drei verschiedenen Ebenen der Fehlertoleranz.
Das XenCenter wurde natürlich auch dramatisch „aufgehübscht“ und steht dem Interface der „other guys“ inzwischen in nichts mehr nach. Laut Citrix lassen sich nun nahezu alle Funktionen direkt aus der Oberfläche konfigurieren.
Weitere Links:
Verfassser: Emilio Paolini, Citrix Xen Partner.
Wie ich heute leider feststellen musste, hat das Café in Lehmanns Fachbuchhandlung in der Hardenbergstr. dichtgemacht.
Stattdessen gibt es nun an dieser Stelle eine Lese- und Chill Area. Naja, besser als nix und ein offenes WLAN ist immerhin auch vorhanden, aber der Kuchen war immer lecker da und mit einem Kaffe bei der Hand war’s schon gemütlich.
Immerhin, es soll wohl noch ein Kaffe-Automat aufgestellt werden.