Linux

Virtuelle Troika: Xen-DataCore-Marathon

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Heute hatten wir in Berlin die Gelegenheit, einer RoadShow zum Thema Xen Server 5 und XenMelody beizuwohnen. XenMelody ist ein Symbiose-Produkt aus Xen Server und der Storage Lösung SANmeldody von DataCore.

Das vom Distributor ADN geschnürte Bundle ermöglicht außerdem, die Datacore Storage Domain Server über den Xen Server zu virtualisieren, so dass sich der Endkunde die Kosten für die physische Hardware komplett sparen kann.

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Besonders spannend fanden wir ja neben den neuen Storage Treibern vor allem die in das Xen Server 5 nun integrierten HA Feauteres, welche vom HA Spezialisten Marathon „beigesteuert“ wurden. Wer ganz genau wissen möchte, was das neue Xen in Sachen HA kann (und was eben nicht) sollte sich dieses Video von der VMworld (Sept. 2008, Vegas) anschauen. Dort erklärt der CTO von Marathon – Jerry Melnick – die drei verschiedenen Ebenen der Fehlertoleranz.

Das XenCenter wurde natürlich auch dramatisch „aufgehübscht“ und steht dem Interface der „other guys“ inzwischen in nichts mehr nach. Laut Citrix lassen sich nun nahezu alle Funktionen direkt aus der Oberfläche konfigurieren.

Weitere Links:

Verfassser: Emilio Paolini, Citrix Xen Partner.

Externe Festplatte Iomega Ultramax – 1 Terabyte

Kürzlich habe ich mir eine externe Festplatte zur Datenspeicherung zugelegt. Eigentlich nichts besonderes, ich weiss. Ich möchte trotzdem darüber berichten, weil mir das Teil einfach gut gefällt.


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Ich habe mich für die Iomega Ultramax mit einem Terabyte Kapazität entschieden, weil:

  • Das Ding sieht – vor allem im Apple/Mac Umfeld – umwerfend gut aus.
  • Viele Anschlüsse: FireWire-800, FireWire-400, USB 2.0.
  • Sehr kompletter Lieferumfang: Alle Kabel, Software, Handbuch.
  • Eingebauter USB Hub.

Ich habe an den eingebauten USB Hub eine weitere externe USB-Platte gehangen, auf die ich mein MacBook via TimeMachine sichere. Meinen Drucker habe ich auch gleich an den Hub angeschlossen, klappt auch. Die Iomega Ultramax wiederum habe ich an meine Apple Airport Extreme gehangen, sodaß ich die Geräte via LAN und WLAN erreichen kann.

Es klappt alles so prima, als wäre das Gerät nicht von Iomega, sondern auch gleich von Apple :-)

Die Iomega Ultramax ist mit zwei 500GB Festplatten ausgestattet, die man als 1TB ansprechen kann, oder im RAID1 als 500GB mit Redundanz. Ich habe mich für letzteres entschieden, da ich persönliche Daten und Bilder darauf speichern möchte. Das Einrichten des RAID1 war problemlos möglich.

Das Teil hat mich bei amazon.de irgendwas um die 260,- EUR gekostet. Ich bin sehr zufrieden und hol mir vielleicht noch eines.

ebay Sniper auf Linksys/Cisco Hardware

Mit dem NSLU2 genannten Gerät bietet Linksys (Cisco Tochter) ein ausserordentlich interessantes und vielseitiges Produkt für um die 80,- EUR an.

Der NSLU2 – von der Community beinahe liebevoll „Slug“ (Schnecke) genannt – kann eigentlich bis zu zwei USB 2.0 Festplatten via 100MBit/s Ethernet mit einem Netzwerk verbinden. Eigentlich. Wenn man die standardmässig installierte Firmware drauf lässt. Aber wer mach das schon …

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Die spannenden Möglichkeiten beginnen nämlich erst dann, wenn man auf den NSLU2 eine aktuelle Linux-Distribution spielt.

Ich habe mein „Schneckchen“ heute vormittag in die Hände bekommen, wenige Stunden später ist schon ein Debian installiert. Ich habe mich an das Howto von Martin Michlmayr unter http://www.cyrius.com/ gehalten, was sehr gut geklappt hat. Meinen Dank von hier.

Das Debian/NSLU2 Stable 4.0r3 Installations-Image habe ich mir von hier besorgt.

Weitere Fragen zum installierten Debian lassen sich dann bequem über die FAQ beantworten. Hier findet man unter anderem folgenden Informationen:

  • Bedeutung der unterschiedlichen Farben und Blinkrhythmen der Front-LEDs.
  • Optimierung des immer knappen Hauptspeichers der Appliance.
  • Was tun bei Boot-Problemen.
  • Einstellen der Uhrzeit.
  • Installation weiterer Software.

Wer Bastel-Lust verspürt, kann das Slug auch noch zerlegen und den intern vorhandenen seriellen Port nach aussen verlegen. Hiermit kann man dann zum Beispiel prima von remote andere Geräte (Router, Switche, Modems) ansprechen. Saupraktisch, wie ich finde. Über den internen RS232 Port kann man übrigens auch die Boot-Message vom Kernel sehen, auch nicht unpraktisch.

Überhaupt, die Liste der Mods, Hacks, Pimps, Upgrades und Was-weiss-ich-nochs ist wahrhaft beeindruckend:

So, ich muss nun weiter mit meinem Slug spielen. Wer Lust hat, mit der Community über das „Scheckchen“ zu diskutieren, sollter hier mal vorbeischauen:

Wer unschlüssig ist, welche Linux-Distribution die richtige ist, sollte sich hier die Firmware-Matrix mal genauer anschauen, dort wird beschrieben, welche Distri wofür gut ist. Wikipedia ist wie immer auch eine wichtige Informations-Quelle. Auch tecchannel.de hat einen ausführlichen deutschen Bericht in seinem NAS Bereich (Ich glaube, hier habe ich auch das erste mal von dem Slug gelesen).

Sicher werde ich demnächst weitere Erfahrungen zum NSLU2 hier veröffentlichen, das Ding hat’s mir wirklich angetan.

Ach so, bevor ich’s noch vergesse (und mir vorgeworfen wird, der Titel dieses Beitrages diene nur dem Google Ranking), bei Mario Ruprecht kann man nachlesen, wie man einen ebay Sniper auf dem Slug zum laufen bringt und sogar mit einem WEB-Frontend verwaltet.

Verflixt, nun muss ich aber wirklich endlich weiterspielen mit dem Slug, vielleicht bringe ich noch rasch den iTunes Server drauf zum laufen …

Will Google die Weltherrschaft?

Drei Tatsachen, die wir alle kennen:

  • Die Welt ist böse.
  • Google ist die größte Suchmaschine der Welt.
  • Wir alle haben wenig Zeit.

Bringt man alles zusammen, ergibt das ein kurzes und knackiges Flash Info-Video, indem man aufgeklärt wird über die Möglichkeiten und Machenschaften der Google Lenker.

Eigentlich alles nichts neues, aber wenn das so komprimiert auf den Punkt gebracht wird, wie bei http://www.masterplanthemovie.com/ , dann gruselt es einem doch schon gewaltig.

Lustig, das die Seite von Amazon unterstützt wird.