Produktivität

Die Geschichte vom Hemd

Hmm … ich muss hier doch mal etwas los werden, was mir kürzlich passiert ist.

Irgendwie suchte ich gerade eine Reinigung meines Vertrauens von der ich künftig meine Hemden und ausgewählte Elemente meiner Kleidung reinigen lassen wollte. Bequem wie ich nun mal bin fiel meine Wahl auf eine Reinigung, die man besonders bequem und ohne Parkplatz-Not erreichen könnte.

Eine kleine Reinigung – oder eher Annahmestelle – fand sich auf dem Gelände des ehemaligen Britannia Centre Spandau in der Wilhelmstraße 21-25 (da wo früher Media Markt war und nun nur noch Kaisers, ist Aldi noch dort?). Man kann direkt vor dem Geschäft parken, so hatte ich mir das auch vorgestellt :-D

So habe ich also eines meiner Hemden in der Reinigung abgegeben, den geforderten Betrag gezahlt und bin nach einer Woche oder so wieder hin, um das Hemd abzuholen.

Es kam, wie es kommen musste wenn ich daraus einen Beitrag mache: Direkt als die Dame mir das Hemd übergab stellt ich fest, das ich nun durchgucken konnte, es war ein Loch hinten in Höhe des Schulterblatts.

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Mal eine Frage an euch Hemden-Träger da draussen: Hattet ihr schon jemals in eurem Leben ein Loch an dieser Stelle? Die Dame, die mir das Hemd herausgeben wollte konnte zwar nur wenig Deutsch, aber die Tatsache, dass das Loch nicht in ihrer Reinigung entstanden sein könnte kam wie aus der Pistole geschossen über ihre Lippen. Naja, vielleicht schauen die Assessment-Center für Reinigungspersonal genau auf diese Fähigkeiten.

Ich habe das Hemd jedenfalls nicht abgenommen – ich hätte gerne eines ohne Loch gehabt, wie bei der Abgabe. Wir einigten uns darauf, das mich die Chefin anrufen würde, um das zu klären.

Der ersehnte Anruf kam dann auch einige Tage später, mir wurde lapidar mitgeteilt, dass der Mitarbeiter der mir das Hemd abgenommen hat das Loch kurz nach der Abgabe entdeckte. Na so ein Schelm :-D

Man fragt sich nun natürlich, warum eine Reinigung ein Hemd mit einem Loch noch reinigt, oder? Andererseits, ich hatte zwar für die Reinigung bezahlt, nicht aber für’s Mitdenken. Mein Fehler?

Tja, was mache ich nun mit einem kaputten Hemd und dem Gefühl, irgendwie beschissen worden zu sein? Ich meine OK, das Hemd war nun nicht gerade ein Erbstück von einem nahen Anverwandten und es ist ja auch nicht so, das ich nun nackt rumlaufen müsste oder überhaupt am Hungertuch nagen würde, aber irgendwie ist es schon blöd, wenn man geschädigt wird und das Gefühl hat, es ist dem Dienstleister völlig egal.

Bei Abholung des Hemdes wollte ich mir noch mal die genaue Inhaberschaft des Geschäftes notieren, konnte aber am Laden selbst nichts finden, ist das zulässig? Auf Nachfrage händigte man mir unwillig einen Notizzettel mit einem Stempelaufdruck aus. Auch dort kein Name und keine rechtsverbindliche Firmierung, der Mitarbeiter strich aber noch die gestempelte Telefonnummer durch und schrieb von Hand einen Namen drauf. Ist das nun seiner? Oder der Name der Chefin? Oder des Inhabers? Na, ich werde das schon noch herausbekommen. Hier mal der Zettel:

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Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich, wie ich den Inhaber des Geschäftes herausbekomme, ohne jetzt gleich den Mitarbeitern massiv auf den Pelz rücken zu müssen? Ich bin für alle Hinweise sehr dankbar.

Hmm, wenn ich mir das nächste Bild so anschaue … das Loch ist irgendwie genau da, wo die Reinigungen immer dieses Schildchen antackern. Bei meinem Hemd war hier komischerweise eine Sicherheitsnadel, das ist doch bestimmt nicht Standard, oder? Seltsam, seltsam, …

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Ich glaube ich werde das mal zum Anlass nehmen um einen kleinen Vortrag für die nächste AG Wirtschaft vorzubereiten. Schlagworte wie Kundenzufriedenheit und Qualitätsmanagement sollten sich inzwischen auch im Einzelhandel herumgesprochen haben. Ein Neukunde kostet immerhin dreimal so viel wie ein zurückgewonnener bzw. gehaltener Kunde, und Profit generieren viele Unternehmen nur mit Stammkunden.

Eine Kernvoraussetzung zur Verlängerung einer bestehenden Kundenbeziehung, der so genannten „Kundenlebensdauer“, ist und bleibt die Kundenzufriedenheit. Diese wird u.a. aufgebaut (oder verloren) durch die Einhaltung der Produktversprechen aus den Prospekten und dem Verkaufsgespräch, der Qualität des Produktes oder der Dienstleistung sowie der schnellen Problemlösung.

Quelle: mittelstandswiki.de

Na dann, Verbesserungspotential in der Wilhelmstadt wurde entdeckt :-)

Xing Event: Personal Branding – Selbstmarketing im globalen Netz

Gestern hatten wir im Rahmen der Xing Gruppe Spandau ein sehr schönes Event in der UTA. Mit zwölf Besuchern war richtig „Stimmung in der Bude“.

Das Thema kam auch sehr gut an, ich habe die Teilnehmer ausgiebig über Markenbildung beim Menschen (Personal Branding) informiert und wir hatten viele spannende Dialog zum Thema.

Das schöne ist ja, das man als Referent auch jedes mal etwas dazu lernt … :-)

Einige Blog Beiträge über das Event:

Svens Spandau Blog

Rincewind’s Logbuch

Probleme beim Update auf Tor 0.2.1.29 (OSX)

OMG :-(

Heute kam bei Heise ein Hinweis auf ein Security-Update bei Tor. So weit so gut, leider lief das Tor auf meinem Mac (OSX 10.6.6) nach dem Update von Tor/Vidalia nicht mehr.

War ganz schön Aufwand, das wieder zum Laufen zu bringen, ich brauchte die libevent im System, welche ich mir via Macports nachziehen musst. Leider wollte das Tor Binary diese libevent nicht verwenden, also habe ich mir auch gleich das Tor Binary via Macports gezogen und dieses dann in den Vidalia Ordner über das Mitgelieferte kopiert. – sigh –

sudo port install tor;

sudo cp /opt/local/bin/tor /Applications/Vidalia.app/Contents/MacOS/tor

Facebook archivieren?

Hmm, hängt ihr an eurer Facebook Timeline?

Ich schon. Inzwischen. Irgendwie :-)

Habe mich schon öfters gefragt, was wohl passiert wenn Facebook einfach mal weg ist. Hey, ich will euch ja keine Angst einjagen oder so, aber solche Dinge passieren. Siehe Napster. Ich habe mich jedenfalls mal umgeschaut und siehe da, das Internet löst fast jedes Problem (welches es vorher geschaffen hat).

Fündig wurde ich auf loadblog.de, ein Beitrag dort beschreibt das Firefox Addon ArchiveFacebook, welches in der Lage sein soll, die komplette Facebook Timeline auf lokaler Festplatte zu archivieren, sodass diese dann sogar local im Browser abrufbar ist. Na, das wär’s doch, oder?

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Was soll ich sagen, runtergeladen, installiert, getestet -> tut!

Wobei, das initiale runterladen aller meiner Facebook-Posts hat schon eine Weile gedauert, aber das habe ich auch nicht anders erwartet. Ist ja schon ein bissel was zusammengekommen und FB rückt das ja auch immer nur häppchenweise wieder raus … :-)

Hier noch ein anderer Test des Plugins (in englisch).

Praxisleitfaden WEB 2.0

Das LERNET Projekt hat in Zusammenarbeit mit anderen Initiativen und gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie einen Web 2.0 Leitfaden für Lern- und Wissensmanagement entwickelt.

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Der Leitfaden soll kleinen und mittleren Unternehmen helfen, die Mechanismen des Web 2.0 besser zu verstehen und für ihr Unternehmen einzusetzen.

Erklärt wird neben dem Web-2.0-Fachvokabular auch die Nutzung und die Fallstricke von Blogs, Twitter, Mikroblogs, Wikis und Virtuellen Klassenräumen.

Pine Trail Netbook ASUS 1005PE


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Frisch ausgepackt haben wir ein ASUS 1005PE Netbook. Das 1005PE ist ausgestattet mit Intels neuem Atom-N450-Prozessor. Der Akku hat 4.400 mAH (6 Zellen) und soll damit gut 10 Stunden werkeln. Spannend ist Express Gate, das ist ein zusätzlich vorhandenes embedded OS, welches das Netbook innerhalb von ca. acht Sekunden online bringt und dem Nutzer Browser, Skype, Chat, Media Player und weitere Tools bietet. Dieses OS tut auch dann, wenn sich das „normale“ OS (i.d.R. Windows) mal verabschiedet hat, was ja vorkommen soll :-)

Apropos OS, das Gerät wird mit Windows 7 Starter ausgeliefert, mal schauen, wie sich das „verkrüppelte“ Windows so macht.

Als erstes haben wir ansonsten mal parallel ein Ubuntu installiert, nämlich die speziell für Netbooks ausgelegte und optimierte Ubuntu Netbook Edition. Die Installation lief in etwa wie folgt:

  1. Download Ubunto ISO Image.
  2. ISO Image auf USB-Stick bringen (Tool für Windows).
  3. Vom Stick booten. Um in’s ASUS Boot-Menü zu gelangen, vor dem einschalten ESC gedrückt halten.
  4. Den Installationsanweisungen folgen. Das Netbook kam mit einer freien Partition (Laufwerk D: unter Windows) auf welcher wir das Linux installiert haben.
  5. Der Installer generiert auch ein Boot-Menü, in welchem man auswählen kann, ob man das Ubuntu oder das Windows 7 Starter booten möchte.

Eigentlich wollten wir nicht via USB sondern via Netboot installieren, aber aufgrund eines Bugs im Ubuntu Installer wird ausgerechnet die im 1005PE verbaute Netzwerkkarte nicht korrekt unterstützt :-(

Noch ein Urban Thinking?

Huch, stelle gerade fest, das es noch ein Urban Thinking Blog gibt: http://www.urbanthinking.org/ . Immerhin, mein Archiv geht weiter zurück als das von Brady Dorman’s Blog :-)

Und damit Brady das auch lesen kann, auch noch was auf englisch:

English version, so that Brady can read this (greetings, if he does):

Uuhh, strange, just found another Urban Thinking blog: http://www.urbanthinking.org/ . At least, my archive is older than that of Brady Dorman’s blog :-)